Erste virtuelle Moduldurchführungen im Schuljahr der Nachhaltigkeit Sekundarstufe I

Erste Ideensammlung zur Einstimmung auf das Thema – © Umweltlernen

Ausgerechnet am 16. März, dem Tag an dem das neue Modul zum Thema „Mobilität –“ an der Louise-von-Rothschild-Schule in Frankfurt seine Premiere feiern sollte, wurden coronabedingt alle Schulen in Hessen geschlossen. Schnell wurde deutlich, dass es erst einmal keine Möglichkeit geben würde, mit den Klassen vor Ort an den Pilotschulen weiter zu arbeiten. Daraufhin fasste das Projektteam den Beschluss, das Modul „Mobilität – unterwegs in der Zukunft“ für eine digitale Nutzung im Homeschooling umzuarbeiten.

Inhalte sind die Auseinandersetzung mit den CO2-Emissionen einer fiktiven Klassenfahrt mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln, Möglichkeiten anders zu reisen und die Schulwege von Schülerinnen und Schülern – hier und anderswo in der Welt. Die zu diesen Themen neu entwickelten digitalen Materialien wurden in einer Videokonferenz mit den Lehrkräften diskutiert und schulspezifisch differenziert. Anschließend konnten die Medien in der Schillerschule in Frankfurt a. M., der Theodor-Heuss-Schule in Homberg (Efze), der Vogelsbergschule in Schotten sowie in einzelnen Klassen der Albrecht-Dürer-Schule in Darmstadt eingesetzt werden.

Als Abschluss des Moduls und des gesamten Schuljahrs fanden Videogespräche mit den beteiligten Klassen und Feedbackgespräche mit den Lehrkräften statt. Dabei wurde deutlich, der Fernunterricht kann den Präsenzunterricht mit seiner unmittelbaren Interaktion nicht ersetzen, ihn aber sinnvoll ergänzen. Dies gilt insbesondere für die Vor- und Nachbereitung des hoffentlich bald wieder möglichen Präsenzunterrichts. Der Aufwand für die Erstellung der digitalen Materialien ist erheblich und der Zugang zur Technik ist nicht für alle Schülerinnen und Schüler gewährleistet. Zurzeit findet die Auswertung von digitalen Evaluationsbögen statt, aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass sich der eingeschlagene Weg gelohnt hat.