Schuljahr der Nachhaltigkeit Sekundarstufe I
4. Quartal 2020

Folgen des Klimawandels in anderen Ländern
Schüler präsentieren die Ergebnisse ihrer Online-Gruppenarbeit
Schillerschule Frankfurt
© Umweltlernen Frankfurt e.V.

Herausforderung Corona

Das Engagement und die große Flexibilität der Projektkoordinatorin, der Multiplikatorinnen und der Lehrkräfte ist bemerkenswert: Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie ist es im 4. Quartal 2020 gelungen, mit den Modulen des „Schuljahrs der Nachhaltigkeit Sek I“ an fünf der sechs Pilotschulen aktiv zu sein. Zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien standen das Klima- sowie das Energiemodul im Fokus.

In der sechsten Pilotschule wird im Austausch mit den Lehrkräften überlegt, wie das Projekt unter Einhaltung der Hygienevorgaben umgesetzt werden kann.

Im gesamten Jahr 2020 konnten 74 Module durchgeführt werden, davon 64 vor Ort und 10 digital.

Vorgehensweise und Material wurden schulspezifisch angepasst. An manchen Schulen teilte man die vierstündigen Module in kürzere Sequenzen auf und ergänzte sie durch virtuelle Kleingruppenarbeit. An anderen Schulen wurde in Zweierteams gearbeitet und an den Lernstationen mehr Material eingesetzt, um die Hygienebestimmungen einzuhalten.

Aufgrund der stärkeren Einschränkungen seit dem 15. Dezember wird der Start ins neue Jahr voraussichtlich zunächst im Distanzunterricht durchgeführt werden müssen. Die Begeisterung der Schülerinnen, Schüler und auch der Lehrkräfte ist dennoch ungebrochen und die Hoffnung groß, dass die Arbeit vor Ort bald wieder möglich sein wird. Der direkte Kontakt, der Austausch und die entstehende Dynamik im Klassenraum können trotz guter digitaler Anpassungen nicht ersetzt werden.

Überarbeitung des Materials

Energiemodul – CO₂-Bilanz Smartphone
IGS West Frankfurt – © Umweltlernen Frankfurt e.V.

Im Laufe des Pilotprojekts werden auf Basis der Erfahrungen an den Schulen Konzept und Material regelmäßig überarbeitet und verfeinert. Hinzu kommt aufgrund der coronabedingten Einschränkungen derzeit die Gestaltung eines Teils der Materialien als digitale Variante. Die Erfahrungen aus der Entwicklung und Nutzung der digitalen Materialien geben wichtige neue Impulse und sind damit sehr wertvoll für die zukünftige Gestaltung von Klimabildung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.