Mobilität – Unterwegs in der Zukunft

Heutzutage sind Menschen und Güter, auch Daten und Ideen, oft über große Distanzen mobil. Das war nicht immer so. Wie hat sich die Mobilität im Laufe der Zeit verändert? Welche Vor- und Nachteile bringen diese Veränderungen mit sich? Wie sind wir selbst mobil oder wären es gern? Und wie könnte die Mobilität der Zukunft aussehen, die nicht nur unsere Bedürfnisse sondern auch den Erhalt unserer Lebensgrundlagen im Blick hat?

Wir entwickeln Visionen und philosophieren über alles Denkbare, Mögliche und Unmögliche…

Die Methode des Philosophierens, die in dieser Einheit Anwendung findet, ist Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

„Im Zentrum des Philosophierens steht die gleichberechtigte, aktive Teilhabe aller Beteiligten an Meinungsbildungsprozessen. […] Um Erkenntnisse zu gewinnen, ist jeder Gedanke wichtig und jeder Einwand zählt. Ziel eines Gespräches ist daher nicht ein allgemeiner Konsens, sondern ein besseres Verstehen: Ausgehend von den eigenen Erfahrungen werden Kinder dazu angeregt, genau zu analysieren, kritisch zu hinterfragen, logisch weiterzudenken und alternative Perspektiven einzubeziehen, um zu einer eigenen Wahrheit zu gelangen. Philosophieren ist ergebnisoffen aber nicht ergebnislos. Unterschiedliche Ansichten, Antworten und Lösungen können und müssen am Ende eines philosophischen Gespräches nebeneinander bestehen bleiben. Über den gemeinsamen Austausch erleben die Kinder die Perspektive des anderen, sie erfahren, wie er denkt und vor allem, warum er so denkt. Sie lernen, ihr eigenes Verhalten, aber auch das ihrer Umwelt bewusst zu reflektieren.“

- (Eberhard von Kuenheim Stiftung, Akademie Kinder Philosophieren (Hrsg.): Wie wollen wir leben? Kinder philosophieren über Nachhaltigkeit. München 2012, S. 24)

 

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