Kooperation Klimabildung & Energieberatung

Zu den Themen Klima und Energie gibt es hessenweit bereits viele Initiativen und Projekte in den Bereichen Technik, Wissenschaft und Bildung. Alle haben sie das Ziel, Wissen zu vermitteln, Bewusstsein zu schaffen und zum Handeln anzuregen. Verschiedene Akteurinnen und Akteure sind hier aktiv und bringen jeweils wichtige Kompetenzen mit. Die einen legen den Schwerpunkt mehr auf die technische Seite, die anderen arbeiten stärker mit pädagogischen oder naturwissenschaftlichen Ansätzen.

Jedoch: Wissen die zahlreichen Akteurinnen und Akteure voneinander? Sprechen sie die gleiche Sprache? Könnte die Klimabildung von einer Zusammenarbeit profitieren?

Mit dem Projekt „Kooperation Klimabildung & Energieberatung“ fördern wir eine systematische Kooperation zwischen Umweltbildungszentren (UBZ), Energieberatungszentren (EBZ) und regionalen Netzwerken einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ziel ist es, die unterschiedlichen und sich ergänzenden Kompetenzen zu bündeln und Synergien zu schaffen. Hierfür stoßen wir offenen Austausch und Dialog an und loten Möglichkeiten einer produktiven Zusammenarbeit aus. Energieberatung und Klimabildung sollen gemeinsam gedacht werden, sich gegenseitig ergänzen und wechselseitig verstärken. Die Einbeziehung der Wissenschaft als weiterem Partner ist wünschenswert.

Ende 2018 wurde in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit das Reallabor „21 Tage Klima-Zukunft“ durchgeführt unter Beteiligung von Akteurinnen und Akteuren aus Frankfurt, Offenbach und Hanau. Dabei ist es gelungen, gemeinsame Angebote von Energieberatungszentren und Umweltbildungszentren zu entwickeln.

Bei dem 1. „Utopischen Salon: Klimaschutz und Klimabildung gemeinsam denken“ wurden die inhaltlichen Fragestellungen dieser Kooperationen weiter ausgearbeitet und die ersten Erfahrungen mit den gemeinsamen Angeboten ausgewertet.

An welche Zielgruppen richtet sich das Bildungsangebot

  • Umweltbildungszentren, Energieberatungszentren, Energieberaterinnen und Energieberater, Regionale BNE-Netzwerke, kommunale Akteurinnen und Akteure, Bürgerinnen und Bürger

Zeitumfang

Das Projekt läuft zunächst über einen Zeitraum von 3 Jahren: 2018 – 2021.

Teilnahmevoraussetzungen

Das Angebot richtet sich insbesondere an Umweltbildungszentren, Energieberatungszentren, Energieberaterinnen und Energieberater, BNE-Netzwerke und weitere kommunale Akteurinnen und Akteure im Bereich Energie und Klima, die Interesse daran haben, Energieberatung und Klimabildung gemeinsam zu denken und daraus konkrete Aktivitäten abzuleiten.

Umweltbildungszentren sollten Erfahrung im Bereich Klimabildung mitbringen. Energieberatungszentren sollten in der Region etabliert sein.

Ansprechpartner

„Kooperation Klimabildung & Energieberatung“ ist ein Projekt von Umweltlernen in Frankfurt e.V.

Michael Schlecht
UMWELTLERNEN IN FRANKFURT e.V.

Seehofstraße 41
60594 Frankfurt
Tel: 069 / 212-30130
E-Mail: michael.schlecht@stadt-frankfurt.de

Stimmen und Auszeichnungen

„Unsere neue Brennstoffzellenheizung im Umweltzentrum soll es nicht nur im Winter angenehm warm machen. Im Rahmen der Zusammenarbeit von Klimabildung und Energieberatung wurden pädagogische Materialien entwickelt, die helfen die technische Maßnahme als Brennstoff für die Bildungsarbeit zu nutzen."

(Eine Teilnehmerin des 2. Utopischen Salons im Januar 2019)

„Eine bessere Zusammenarbeit der Umwelt- und Nachhaltigkeitszentren mit der Energieberatung anzustoßen, das lohnt sich! Denn hierdurch kann einerseits fundiertes Wissen im Bereich Energieeffizienz an Schülerinnen und Schüler vermittelt werden, gleichzeitig profitiert die Energieberatung von der Vermittlungskompetenz der Menschen aus dem Bildungsbereich."

(Ein Teilnehmer des 1. Utopischen Salons im November 2018 in Frankfurt)

Reallabor Dezember 2018 in Frankfurt
© Umweltlernen
1. Utopischer Salon im November 2018 in Frankfurt
© Umweltlernen