Kooperation Klimabildung & Energieberatung
4. Quartal 2019

Im vierten Quartal 2019 erreichte das Kooperationsprojekt zwischen Akteuren der Klimabildung/Netzwerken und Energieberatungen mit einer Reihe von Veranstaltungen eine breite Öffentlichkeit.

CO2-neutrale Schule

Beim zweiten Qualitätszirkel in Weilburg wurde das Projekt „CO2-neutrale Schule“ intensiv diskutiert. Es strebt über die Umsetzung eines konsequenten schulinternen Energiemanagements, eine energetische Sanierung, die Nutzung erneuerbarer Energie und – wo noch erforderlich – durch CO2-Kompensation eine Klimaneutralität an. Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Gebäude als Lerngegenstand für den natur- und sozialwissenschaftlichen Unterricht und haben die Möglichkeit, den Prozess zur „CO2-neutralen Schule“ mitzugestalten.

Flyer – © Umweltlernen Frankfurt

Durchführung eines Reallabors zu den Themen Klima und Energie

Im November und Dezember 2019 fand die Veranstaltung 21 Tage Klima-Zukunft in der Region Rhein-Main statt. Das gemeinsam von Klimabildung und Energieberatung entwickelte Programm umfasste Bildungsfeste, Lernwerkstätten, Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Fach-Workshops. Als Partner dieser interkommunalen Veranstaltung konnte 2019 zusätzlich zu Frankfurt, Offenbach und Hanau der Main-Taunus-Kreis gewonnen werden. Die kooperative Veranstaltungsreihe mit neuen Formaten war sehr gut besucht. Insbesondere bei den beiden Lernfesten „Nachhaltigkeit kreativ“ und „Mitmach-Labor Klima und Energie“ ist es gelungen, Jung und Alt, auch aus bildungsfernen Schichten, für den Klimaschutz zu begeistern.

Für 2020 ist ein ähnliches kooperatives Reallabor auch in Nordhessen geplant.

21 Tage Klima-Zukunft – © Umweltlernen

Visualisierung von Energie und Klimadaten

Im Rahmen des Utopischen Salons wurde die Visualisierung von Energie und Klimadaten als wichtige Frage im Feld von Klimabildung herausgestellt. Unter Beteiligung der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main arbeiteten Künstlerinnen und Künstler mit Schulen in einem interdisziplinären Fach-Workshop. Sie entwickelten Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Technik und Pädagogik mit Kunst und visueller Kommunikation. Kreative Interventionen zu Klimawandel, Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung im öffentlichen Raum wurden gemeinsam geplant.