Lernwerkstatt Klimawandel Sekundarstufe I
4. Quartal 2020

Durchführungen an den Schulen

Ganz langsam und vorsichtig: Im September konnte die „Lernwerkstatt Klimawandel Sekundarstufe I“ an den Schulen endlich wieder anlaufen. Das war besonders wichtig für das Projekt, welches von den begleiteten Experimenten vor Ort, dem Ausprobieren, Entdecken und Diskutieren lebt. Mitte Dezember musste aufgrund erneuter coronabedingter Einschränkungen jedoch wieder auf die Bremse getreten werden: Die bis dahin geplanten Schulbesuche wurden abgesagt und ins neue Jahr verschoben.

Fazit für 2020: Im Laufe des Jahres konnten die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aufgrund der Coronapandemie insgesamt nur sehr begrenzt an die Schulen gehen. Von den 80 geplanten Durchführungen konnten daher nur 19 stattfinden.

"Wir hätten gern weiterdiskutiert und noch mehr von den anderen Ländern erfahren." Schülerinnen und Schüler der Reichspräsident Friedrich-Ebert-Schule, Homberg (Efze)

Mittlerweile läuft die Verteilung der Kontingente für die Durchführungen im Jahr 2021 auf Hochtouren. Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren stehen für die Besuche an den Schulen in den Startlöchern.

Materialkisten

Die Coronapause wurde dennoch gut genutzt: Die Projektkoordinationsstelle am AZN Natur-Erlebnishaus Heideberg e.V. hat zusätzliche Kistensätze für die ersten beiden Module „Naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels“ und „Folgen des Klimawandels und Anpassungen“ zusammengestellt und an die Umweltbildungszentren übergeben. Dort stehen die Kisten nun für die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bereit. Die Materialbeschaffung, der Bau und die Zusammenstellung der Kistensätze des dritten Moduls „Klimaschutz“ sind in vollem Gange. Sie sollen voraussichtlich im 1. Halbjahr 2021 fertiggestellt und ausgeliefert werden.

Bei der Station Photovoltaik können die Schülerinnen und Schüler über ein verstellbares Gestell experimentieren und erfahren, wie sich der Neigungswinkel des Modellhausdaches (inkl. Photovoltaikmodul) gegenüber der Sonne im Tages- und Jahresverlauf verändert. Damit verbunden werden Leistungsmessungen zu verschiedenen Fragestellungen vorgenommen, z.B. „Zu welcher Tageszeit kann (im Sommer bzw. im Winter) die maximale Leistung durch das Photovoltaikmodul erzielt werden?“